Beteiligung von lokalen Akteuren

Bei der Weiterentwicklung der örtlichen Seniorenarbeit bzw. bei der Entwicklung von Projekten ist die Beteiligung der örtlichen Akteure ein wichtiger Faktor. Nicht nur, um deren Meinung einzuholen und von deren Erfahrungswissen zu profitieren, sondern auch, um für die Umsetzung von Projekten entsprechende Netzwerkpartner/innen zu finden.

Beispiele für Beteiligungsverfahren sind u.a.:

  • Workshops: Erhalt von Ergebnissen und Aussagen zu bestimmten Themenfeldern in kurzer Zeit. Im Rahmen von Open Space Diskussionen oder in einem World Café haben alle Teilnehmer*innen die Chance, sich einzubringen. Besonders geeignete Methode für konzeptionelle Arbeit auf Ebene von Städten, Märkten und Gemeinden (z.B. im Rahmen eines Quartierskonzepts)  

  • Expertenrunden: Akteure aus einer bestimmten Sparte, einer bestimmten Zielgruppe oder eines speziellen Themengebiets werden eingeladen. Ein zuvor ausgearbeiteten Interviewleitfaden bestimmt das Gespräch, im Fokus stehen die Perspektiven und Handlungsvorgänge der Expert*innen, weniger die befragte Person selbst. Gute Erfahrungen mit Expertenrunden konnten bei der Erstellung von Teilhabeplanungen bzw. Aktionsplänen für Menschen mit Behinderung gemacht werden. 

  • Zukunftswerkstätten: Instrument, um die Fantasie der Teilnehmer*innen anzuregen und neuen Ideen und Lösungen für Problemstellungen zu finden. Diskussion in verschiedenen Phasen (Kritikphase, Fantasiephase, Realisierungsphase), durch welche die Moderation führt. Zukunftswerkstätten haben sich besonders im Rahmen der Fortschreibung von Seniorenpolitischen Gesamtkonzepten bewährt.

Die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung bietet Ihnen je nach Auftrag die geeignete Methoden der Beteiligung der Akteure vor Ort an und unterstützt Sie in der Organisation, im Einladungsmanagement, bei der Durchführung und Moderation sowie bei der Auf- und Nachbereitung der Ergebnisse.

Teilweise können die Beteiligungsformate auch als online-Veranstaltungen durchgeführt werden.